Wichtig: Elternarbeit

CJD-Fachtag Elternarbeit ein voller Erfolg

Wenn Eltern nicht mitarbeiten oder sich gar verweigern, wird es für Mitarbeitende in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe schwer. „Eltern sind immer wichtig für die Entwicklung von Kindern. Egal ob sie zu Hause oder in einer Wohngruppe leben, egal ob sie mit den Eltern alleine oder mit sozialpädagogische Unterstützung aufwachsen,“ erläutert Jessica Hausknecht, Fachbereichsleiterin Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im CJD-Wolfstein. Gemeinsam mit Gesamtleiter Norbert Litschko begrüßte die gut 30 Teilnehmenden des Jubiläums-Fachtages. Auf dem Programm standen zwei Vorträge am Vormittag und vertiefende Workshops am Nachmittag.

Herausforderungen der Elternarbeit

Olaf Geib vom CJD-Kaiserslautern, der seit vielen Jahren in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe unterwegs ist, machte den Anfang. Seine Einführung in die Grundlagen der Elternarbeit gaben einen umfassenden Überblick über verschiedene pädagogische Handlungsfelder und die entsprechenden Aspekte von Elternarbeit. Dabei formulierte er Herausforderungen und warf einen differenzierten Blick auf eine gelingende Praxis.

Wege hin zu einer gelingenden Erziehungspartnerschaft

Karl-Heinz Lindemann schloss sich mit seinem Vortrag „Wie arbeiten mit unmotivierten Eltern? – Wege hin zu einer gelingenden Erziehungspartnerschaft“ an. Dabei betrachtete er die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Pädagogen auf den verschiedenen Ebenen von Kommunikation und machte deutlich, warum und wie es in manchen Fällen zur Ablehnung durch die Eltern kommt. Mittels sehr anschaulicher Beispiele aus seiner langjährigen Praxis erläuterte er verschiedene Kommunikationstypen bei Eltern und gab den Teilnehmenden viele praktische Tipps.

Rückmeldung der Teilnehmenden durchweg positiv

Nach einer ausgiebigen Mittagspause konnten die Teilnehmenden die Inhalte und Themen des Vormittags mit beiden Referenten in Workshops vertiefen. Jessica Hausknecht zeigte sich zum Abschluss des Tages sichtlich zufrieden: „Die Rückmeldung der Teilnehmenden sind durchweg positiv und ich freue mich sehr, dass wir gute Vorträge, rege Diskussionen und vor allem einen intensiven Austausch untereinander hatten.“