AbsolventInnen der Mittleren Reife und Abiturjahrgang verabschiedet

04.08.2021 CJD Sellin « zur Übersicht

Wir haben in diesem Jahr ganz wesentliche Dinge erreicht. Zum dritten Mal durften wir AbsolventInnen mit der Mittleren Reife verabschieden, und zum ersten Mal bekamen Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihre Abiturzeugnisse überreicht. Es ist immer ein tolles Erlebnis, die Zeugnisse auf der Selliner Seebrücke zu übergeben – das ist sicher etwas, woran man sich sein ganzes Leben erinnern wird. Auch die Feiern im Anschluss waren von Schülern und Eltern toll organisiert, und wir sind glücklich darüber, dass das erlaubt und möglich war.

Mit dem Erhalt des Zeugnisses zur Mittleren Reife beginnt für die meisten Schülerinnen und Schüler der ehemaligen 10R ein neuer Lebensabschnitt: sie beginnen eine Ausbildung, absolvieren ein Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder suchen durch Praktika noch den für sie passenden beruflichen Weg. Einige Schülerinnen und Schüler werden weiter unsere Schule besuchen und in die gymnasiale Oberstufe gehen. Darüber freuen wir uns sehr. Allen AbsolventInnen der Mittleren Reife wünschen wir, egal auf welchen Weg sie sich machen, viel Erfolg und Zufriedenheit bei dem, was sie nun erwartet.

Die ganz besondere Herausforderung in diesem Jahr war natürlich unser erstes Abitur. In den ersten Jahren nach Gründung der Schule war diese Prüfung noch weit weg und wir mussten einen weiten Weg gehen, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, mit einem guten Gefühl in die Prüfungen zu gehen. Man kann sagen, dass unser erster Abiturjahrgang auch immer ganz nah miterlebt hat, wie wir als Schule immer besser geworden sind. In den letzten drei Jahren ist die Schule auf die doppelte Schüler- und KollegInnenanzahl angewachsen. Das erfordert von unseren KollegInnen, sich auf immer neue Bedingungen einzustellen, sich immer wieder neu zu erfinden und bisher nicht gekannte Probleme als Team anzugehen. Das ging selbstverständlich nicht immer reibungslos, aber wir (KollegInnen, SchülerInnen, Eltern, Gemeinde und Kirchengemeinde) haben bewiesen, dass wir es geschafft haben, eine gute Schule gemeinsam aufzubauen. Wer kann das schon von sich behaupten?

Dass wir das erste Abitur mit einem so guten Durchschnitt von insgesamt 2,1 geschafft haben – trotz Corona – liegt neben dem Engagement der Lehrkräfte auch daran, dass unsere SchülerInnen das selbstständige Arbeiten und Eigenverantwortung seit Jahren trainiert haben. Dies können sie sicher auch auf den Wegen, die sie nun einschlagen, gut gebrauchen. Auch die AbiturientInnen verabschieden wir mit den besten Wünschen für ihre persönliche und berufliche Zukunft. Wir werden euch vermissen und ihr werdet immer „die ersten“ bleiben - der erste Abijahrgang unserer Schule.