Exkursion zur Werkstatt der RüBB

03.05.2017 CJD Sellin « zur Übersicht

Den „Rasenden Roland“ kennt auf Rügen jeder. Am 29. März unternahm die Klasse 8R einen Ausflug nach Putbus zu den Werkstätten der Rügenschen Bäderbahn (RüBB), wo die Lokomotiven repariert und gewartet werden. Anlass war das aktuelle Thema im AWT-Unterricht „Maschinen und Motoren“. Die Dampfmaschine als Mutter aller Motoren sollte genauer unter die Lupe genommen werden. Der Betriebsleiter, Herr Gau, führte uns über das Gelände mit den vielen Waggons und Lokomotiven und schließlich auch in den Lokschuppen und die Werkstatt. Lernen konnten wir, dass der Wirkungsgrad einer Dampflok bei nur etwa 4% liegt und dass pro Jahr für den Rasenden Roland etwa 1500 Tonnen Kohle gebraucht werden. Eine Fahrt von Putbus nach Göhren benötigt etwa 2000 Liter Wasser. Somit müssen regelmäßig große Mengen Kalkrückstände entfernt werden. Sämtliche Ersatzteile der Lokomotiven müssen maßangefertigt werden, da es schon lange keine Serienproduktion mehr gibt. Hierfür hat die Werkstatt einige große und seltene Maschinen. Der Innenraum eines Lokomotivenführerstandes konnte auch besichtigt werden. Hier ist es relativ eng und unbequem. Dafür gibt es viele Hebel und Anzeigeinstrumente. Dieser Blick hinter die Kulissen des Rasenden Rolands war sicher für alle spannend und interessant.

Da bis zur Rückfahrt nach Sellin noch Zeit übrig war, unternahmen wir noch einen Stadtrundgang durch Putbus, auf dem uns unsere beiden ortsansässigen Schüler Florian (Kruse) und Marie Wissenswertes über die Stadt Putbus und ihre Architektur berichteten. Dies passte ganz gut, denn vor kurzem hatten wir im AWT-Unterricht Baustile und Architekur durchgenommen.